WORTE KÖNNEN FENSTER SEIN
ODER MAUERN
Workshop in Gewaltfreier Kommunikation für politische Akteur*innen
Sa 19. und So 20. März 2022
09.00 – 12.30 Onlinekurs
Anmeldeschluss: bis zum 10.1.
mit Joanna Quehenberger, zertifiziert durch das Center For Nonviolent Communication
Dir ist soziale Gerechtigkeit und ein sensibler Umgang mit Macht wichtig? Du beschäftigst dich täglich mit Diskriminierung und struktureller Ungerechtigkeit? Du trägst aktiv zu einem gesellschaftlichen Miteinander bei, das auf Fairness und Mitgefühl abzielt (aktivistisch, beruflich oder tatkräftig im persönlichen Rahmen)?
Wenn ja, kennst du vielleicht folgende Herausforderungen:
– das Maß an sozialer Ungerechtigkeit lähmt dich oder die Wut ist schwer zu bändigen
– du weißt nicht wohin mit der Verzweiflung und Angst
– Burnout und Depressivität ist dir bekannt, aus eigener Erfahrung oder als Zeug*in unter deinen Verbündeten/Kolleg*innen
– Du erfährst Einsamkeit, weil du oft keine „shared reality“ hast, was deine Sicht betrifft
– im Kontakt mit Menschen des „gegnerischen“ Lagers oder sogar der eigenen Gruppe scheitern regelmäßig die Versuche zu mehr Verbindung und Verständigung beizutragen
– angesichts realer Gefahren, die Körper und Seele betreffen suchst du nach schützenden Anwendungen von Macht und einer klaren Kommunikation wenn Abgrenzung nötig ist
Du sehnst dich nach:
– regenerativem Engagement
– Tools, wie du mit Konflikten friedlich umgehen kannst und wenn nötig dich und andere effektiv schützt
– ein kollaboratives, wertschätzendes Arbeitsklima
– tiefere Wirksamkeit, Freude und Verbundenheit
– mehr Unterstützung (finanziell, praktisch und emotional)
Im Workshop „Worte können Fenster sein oder Mauern“ dreht sich alles um genau diese Problemstellungen, Bedürfnisse und Ziele. Anhand praktischer Beispiele der Teilnehmenden wird der wissenschaftlich fundierte Kommunikationsprozess Gewaltfreie Kommunikation (nach M.B. Rosenberg) trainiert. Dieses Angebot bietet dir als sozio- oder umweltpolitische Akteur*in ein erweitertes Repertoire an Kommunikationsarten an, um in herausfordernden und spannungsgeladenen Situationen Werkzeuge bei der Hand zu haben, die nachweislich zu mehr Verbindung und Miteinander führen. Die entstehende Offenheit führt zu mehr gesehen und gehört werden und dadurch einem leichteren Vorankommen.
Nach dem Workshop verfügst du über:
– Wirksame kommunikative Kompetenzen und mehr Handlungsfähigkeit im Umgang mit Konflikten
– Wissen, wie du Emotionaler Arbeit (das Verarbeiten von Emotionen) in Gruppen und in deinem eigenen Leben nachkommen kannst und wie du sie leichter navigierst und anleitest
Details zur Anmeldung:
Sa 19. und So 20. Jänner 2022
09.00 – 12.30 Onlinekurs (Zoomlink wird dir nach deiner Anmeldung zugeschickt)
Anmeldeschluss: bis zum 10.1.
Kosten: 150 Euro pro Person
Ab 7 vollzahlenden Teilnehmer*innen gibt es einen Fördertarif* für Einzelpersonen.
Anmeldung unter: joanna.quehenberger@gmail.com
Fragen zu Inhalt und Ablauf: joanna.quehenberger@gmail.com; 0681 84629029
*Fördertarif: unterstützt Menschen, die mit starken Belastungen unterschiedlicher Art konfrontiert sind und dadurch über weniger finanzielle Mittel verfügen. Besonders berücksichtigt werden Menschen, die betroffen von struktureller Gewalt sind, wie zb. BIPOC, LGBTQI+. Bei Interesse für einen Fördertarif bitte anfragen. Ab 20.1. ist klar, ob Fördertarife verteilt werden können.
Über mich:
Ich unterrichte die Gewaltfreie Kommunikation seit einem Jahrzehnt und bin u.a. in der Gendergeleichstellung im Musikbereich aktiv. Kapitalismuskritsche, intersektionelle, queer-feministische und umweltpolitische Themen gehören zu meinen Erfahrungs- und Kernbereichen. Mehr über meine Person findest du auf https://www.joannaquehenberger.com/ueber-mich-2/
Demokratie benötigt aktives Engagement, wechselseitiges Zuhören und eine konstruktive Konfliktkultur. Meine Leidenschaft liegt darin, strukturelle/systemische Verantwortung mit individueller, emotionaler Arbeit zu verbinden.
Ich freue mich auf dein Kommen!
Alles Liebe,
Joanna Quehenberger
