Du bist Trainerin für gewaltfreie Kommunikation. Wie bist du dazu gekommen?

 

Gewaltfreie Kommunikation mache ich jetzt seit 2007. Damals hat mir meine Mutter ein Buch über gewaltfreie Kommunikation gegeben und ich war zu der Zeit in vielen Schulorganisationen tätig. Ich war oft bei Demonstrationen und es kam häufig das Thema auf, wie man gewaltfrei politischen Einfluss haben kann. Mich hat die gewaltfreie Komponente schon immer interessiert. Und es hat mich auch berührt wie Gandhi oder Martin Luther King es schafften, Menschen zu bewegen und ihre Interessen auf gewaltfreie Art umzusetzen. Und als ich dieses Buch in die Hände bekommen habe, ist mir bewusst geworden, dass es vielleicht noch eine tiefere Ebene der Gewaltfreiheit gibt – und das ist die Kommunikation. Dann bin ich nach Wien gezogen und habe angefangen Seminare zu besuchen. Ich habe begonnen die Sprache als Werkzeug zu benutzen und den Umgang damit zu üben. Das war teilweise peinlich, weil es künstlich geklungen hat zu sagen: Ich fühle mich  aufgeregt, ich brauche Wertschätzung. Das war so ungewohnt. Irgendwie habe ich aber gemerkt, dass es Sinn macht bei mir zu bleiben in der Sprache und Ich-Botschaften zu nennen. Vor allem macht es Sinn mein Innenleben zu benennen, ohne Kritik, Vorwürfe oder Beschuldigungen in die Sprache zu legen. Das hat sich bis jetzt weiterentwickelt. Im Moment bin ich im Zertifizierungsprozess und voraussichtlich im Frühjahr dann zertifizierte Trainerin für gewaltfreie Kommunikation.

 

Das hört sich ja nach einem langen Weg an. Wie sieht denn der Weg aus bis man den Trainerschein hat?

 

Das ist bei allen unterschiedlich. Man kann das auch viel schneller machen als ich das jetzt tue. Aber vier bis fünf Jahre dauert das schon bis die Assessoren, die deinen Zertifizierungsprozess begleiten, das Vertrauen in dich haben, dass du dieses Modell in Integrität vorleben kannst.

Bei mir stand sehr lange die Musik in meinem Leben im Vordergrund. Ich habe Musik in Salzburg studiert und erst nach dem Studium bin ich darauf gekommen, dass ich mich hauptberuflich im Bereich der gewaltfreien Kommunikation sehe. Da war es mir dann schon wichtig auch eine Zertifizierung zu machen um nach außen hin zu demonstrieren, dass ich das mit der nötigen Ernsthaftigkeit betreibe.

 

Gibt es für dich eine Verbindung zwischen der Musik und der gewaltfreien Kommunikation?

 

Ich glaube die Verbindung ist sogar sehr stark. In der Musik und der Kommunikation geht es um das Zuhören. In der Musik gehe ich gern erst in die Stille bevor ich einen Impuls setze. In der Improvisation, aber auch, wenn ich nach Noten spiele, gehe ich zuerst in die Stille um zu mir zu kommen und beginne erst dann zu spielen. So ist es auch bei der zwischenmenschlichen Kommunikation. Ich muss erst zu mir kommen und mich fragen, wie das angekommen ist, was die Person gesagt hat bzw. was passiert ist und erst dann spreche ich. Das ist natürlich nicht immer so. Aber in einigen Situationen kann das sehr hilfreich sein.

 

Fällt dir eine Situation ein, auf die das zutrifft?

 

Ich würde sagen jetzt grade. Ich versuche nicht meinem ersten Impuls zu folgen, sondern bewusst zu überlegen.

Eine andere solche Situation habe ich in meiner alten Wohnung erlebt. Da habe ich einmal einen Autoschlüssel aus meiner Wohnung in der dritten Etage einer Freundin runtergeworfen. Da ich nicht weit genug geworfen habe, ist der Schlüssel allerdings auf dem Fenstersims der Wohnung unter mir gelandet. Als ich dort geklingelt habe, öffnete mir eine ältere Frau die Tür. Ich habe mich dann entschuldigt und sie gebeten mir den Schlüssel zu geben. Sie meinte, das sei schon öfter passiert, sie könne aber niemanden in die Wohnung lassen. Die Dame meinte dann auch sie könne ihn nicht selbst holen. Ich habe gemerkt, dass sie irgendwie ein unangenehmes Gefühl bei dieser Sache hatte. Nachdem ich versucht hatte Lösungen zu finden, aber alles gescheitert ist, dachte ich, ich probiere einfach mal das aus, was in der gewaltfreien Kommunikation angewendet wird. Also bin ich darauf eingegangen, wie es ihr geht. Ich habe sie ganz offen gefragt, ob sie sich damit unwohl fühlt, dass jemand Fremdes in ihre Wohnung kommt. Sie meinte daraufhin, dass es bei ihr unordentlich sei und ihr Sohn vor Kurzem erst da gewesen wäre. Ich habe dann versucht thematisch erst einmal weg zu kommen von dem, was ich eigentlich will und eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ich habe spekuliert und gefragt, ob sie das Treffen mit ihrem Sohn vielleicht aufgewühlt hat. Die ältere Dame erwiderte daraufhin, dass ihr Sohn einen Schlüssel habe und immer kommt, wann es ihm passt. Ihr fehlen Sachen in der Wohnung und ihr Kleiderkasten sei ausgeräumt. Da musste ich erstmal schlucken, weil unter diesem Gefühl des Unwohlseins noch eine ganz andere Geschichte zum Vorschein kam. Ich habe ein echtes Interesse an der Situation entwickelt und sie gefragt, ob es sie beängstigt, wenn Sachen fehlen. Sie meinte, ihr Sohn mache sowieso, was er will. Wir kamen dadurch auf eine ganz andere Ebene. Ich habe versucht für sie da zu sein. Ich wollte keinen Druck auf sie ausüben und hatte Vertrauen, dass sich meine Situation schon irgendwie lösen würde. Also habe ich mich nett von ihr verabschiedet und gesagt, ich müsse mir Gedanken machen, wie ich nun an meinen Schlüssel komme. Zehn Minuten später stand sie mit dem Schlüssel vor meiner Tür. Das war für mich sehr bewegend. Ich fand es einfach schön meine Nachbarin auf diese Weise kennenzulernen, da ich sonst nie mit ihr ins Reden kam und ich mir auch sonst wohl nicht die Zeit genommen hätte ihr wirklich zuzuhören. Schon auf dem Weg nach oben zu meiner Wohnung hatte sich in mir so eine Entspannung ausgelöst, dass ich Vertrauen hatte, dass sich mein Problem lösen würde. Wenn man der Verbindung einfach Raum gibt, dann löst sich das Problem auf eine Art und Weise mit der sich Beide wohlfühlen. Ich habe sie nicht unter Druck gesetzt oder ihr gedroht. In dem Moment, wo wir jemanden unter Druck setzen, verschwenden wir so viel Energie darauf. Natürlich funktioniert es manchmal, aber es geht dabei auch viel Lebensfreude drauf und vor allem potenzielle Beziehungen. Das ist vielleicht nur ein kleines Beispiel, aber das gibt es auf allen Ebenen.

 

Was denkst du, wie tiefgreifend ist die gewaltfreie Kommunikation in unsere Gesellschaft hinein?

 

Für mich war es sehr heilsam mir die Erlaubnis zu geben, mir selbst Einfühlung geben zu dürfen. Dass ich mir selbst Wertschätzung geben darf und um Dinge bitten darf, die ich brauche. Meine Bedürfnisse sind nicht bedürftigt, sondern etwas Schönes in der gewaltfreien Kommunikation. Marshall Rosenberg, der Gründer der GFK, sagt, sie sind Ausdruck unserer Lebensenergie. Das hat eine ganz neue Sicht auf mich selbst erzeugt. Meine Bedürfnisse als Bereicherung auch für andere Menschen zu sehen. Wir können glücklich sein, wenn wir zum Wohlbefinden Anderer beitragen können. Das Gefühl kennen wir alle. Dieses Bewusstsein versuche ich jeden Tag zu haben, dass es keine Last ist, wenn ich etwas von Anderen brauche, sondern ein Geschenk. Und wenn jemand mir etwas nicht aus Freude geben kann, finden sich andere Wege. Bei der Bedürfniserfüllung bin ich nie auf einen Weg angewiesen. Wenn wir glauben, es gibt nur einen Weg, geraten wir oft in Konflikte. Für die Wertschätzung ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse kennenzulernen. Dadurch können wir sie auch in Anderen wertschätzen. Das, was wir in uns bekämpfen, und seien es Gefühle, das werden wir auch bei unserem Gegenüber nicht leicht annehmen können.

 

Wie sehr hat es dein Leben beeinflusst, dass du dich für diesen Weg entschieden hast?

 

Das hat mein Leben schon sehr stark beeinflusst. Ich habe in der Schule ein sehr großes Problem damit gehabt, wenn Lehrer gesagt haben, wir müssen etwas tun. Es war für mich schwer, wenn Lehrer zu meinen Klassenkameraden sagten, sie seien faul. Das hat in mir immer einen großen Ärger ausgelöst und diesem Ärger habe ich Luft gemacht. Ich habe als Schülerin sehr viel Energie in Diskussionen verschwendet. Diese Diskussionen hatten immer das Ziel recht zu haben. Ich wollte recht haben und so mich und meine Mitschüler beschützen. Ich wollte mich als Schülerin nicht machtlos fühlen, sondern zeigen, dass ich auch recht haben kann. Nach einer langen Diskussion mit meiner Englischlehrerin bin ich dann mit einer Migräne nach Hause gegangen. Und da habe ich gemerkt, dass dieses Kampfdiskutieren sogar körperliche Beschwerden in mir auslöst. Das alles war noch bevor ich die gewaltfreie Kommunikation kennenlernte. Aber schon da habe ich mich gefragt, wie ich mein Innenleben ohne eine aggressive Beinote äußern kann. Mein Deutschlehrer meinte einmal, sobald man Gefühle anspricht, verändern sie sich. Das war für mich ein Moment der Erkenntnis. Ich dachte mir, vielleicht muss ich Gefühle gar nicht schlucken, sondern kann sie verändern, indem ich sie laut ausspreche. Und es hat funktioniert. Kaum hatte ich der Lehrerin, mit der ich zuvor immer im Konflikt war, meine Gefühle offengelegt, hat sie gelächelt. Ich habe sie nicht beschuldigt, sondern bin bei mir geblieben. Der Deutschunterricht hat bei mir schon Grundsteine für die gewaltfreie Kommunikation gelegt. Dort hat man gelernt, auf welche verschiedenen Art und Weisen man eine Botschaft wahrnehmen kann – mit dem Appellohr oder dem Informationsohr… . Die gewaltfreie Kommunikation hat mir dabei geholfen, mich in meinem eigenen Körper und mir selbst einfach wohler zu fühlen und auch in schwierigen Situationen erst einmal die Selbstempathie zu üben. Es ist wichtig zuerst zu schauen, was man selbst in dem Moment braucht und erst im nächsten Schritt in die Empathie für die andere Person zu gehen und sich zu fragen, was man für diese tun kann. Das war für mich eine Öffnung.

 

Mit welchen Situationen kann ich zu dir kommen?

 

Du kannst zu mir kommen, wenn du einen Konflikt hast – ob mit deinem Partner, in der Familie, im Beruf oder mit dir selbst. In all diesen Situationen kannst du zu mir kommen und wir schauen gemeinsam, was die tiefliegenden Bedürfnisse sind. Wir geben deinen Gefühlen einen Raum und trainieren eine Sprache, in der wir bewusst auf Vorwürfe, Kritik und Bewertungen verzichten und etwas viel Effektiveres finden, nämlich Bitten an andere Personen zu äußern.

 

Funktioniert das auch einseitig?

 

Ja, die GFK funktioniert auch, wenn die andere Konfliktpartei nicht für eine Mediation bereit ist. Wir machen dann ein Rollenspiel, in dem ich dich oder deinen Partner spiele. Aber ich spiele deinen Partner nicht so wie er normalerweise sprechen würde, sondern mit sogenannten ‚Giraffen-Ohren‘. Die Giraffe ist in der GFK das Symbol für die Einfühlsamkeit, weil es das Landtier mit dem größten Herzen ist. Ich trage dann die imaginären Giraffen-Ohren und dann kannst du mir all dein Unbehagen, deinen Frust und Schmerz sagen. Ich reagiere nicht unbedingt so wie du es von deinem Partner erwarten würdest, sondern immer mit Einfühlsamkeit. Ich frage dich, was du brauchst und höre dir solange zu, bis sich in dir eine Erleichterung einstellt. Und dann frage ich dich, ob du bereit bist, mich als deinen Partner jetzt zu hören. Und obwohl ich deinen Partner nicht kenne, ist das sehr aufschlussreich für mich, was in dem Rollenspiel passiert. Dann bekommst du die Chance mich mit Giraffen-Ohren zu hören und ich bitte dich nun auch mir solange zuzuhören, bis ich mich erleichtert fühle. Ich bitte dich mir solange zuzuhören, bis du in meinen Worten keine Kritik mehr hörst. Denn Kritik ist nur ein anderer Ausdruck unserer Bedürfnisse. Die Meisten von uns haben gelernt in Momenten größten Schmerzes Beschuldigungen zu benutzen. Und genau das kann sich ändern.

 

Hast du ein Beispiel, wo es sinnvoll für eine Organisation oder ein Unternehmen wäre zu dir zu kommen?

 

In Unternehmen geht es ja oftmals um Effektivität und Produktivität. Verschiedene Teilbereiche müssen miteinander kommunizieren, damit ein Produkt gut verkauft und vertrieben werden kann. Da gibt es einen anderen Ansatz als den, offen über seine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen, weil das eventuell in dem Bereich zu verletzlich wirkt. Hier geht es darum sich in die Wünsche des Anderen einzufühlen. Man muss mehr auf die partnerschaftliche Ebene achten. Insgesamt kann man produktiver sein, wenn man vorher schon an der Beziehung arbeitet.

 

Du setzt dich ja sehr intensiv mit Menschen auseinander. Spürst du da für dich eine Verantwortung und wenn ja, wie gehst du damit um?

 

Ich spüre in den Vermittlungsgesprächen eine Verantwortung den empathischen Kontext zu halten. Das bedeutet für mich als Trainerin, dass ich in allem, was du sagst, versuche deine Bedüfnisse zu verstehen und diese für den Anderen zu übersetzen. Darin sehe ich eine große Verantwortung, die ich gern übernehme. Ich sehe gleichzeitig aber nicht die Verantwortung, dass ich dein Problem lösen muss. Wir finden gemeinsam eine Lösung, aber ob diese funktioniert oder nicht liegt nicht in meiner Verantwortung. Dafür kann ich keine Garantie übernehmen. Das ist für mich ein sehr interessanter Aspekt der gewaltfreien Kommunikation – der spirituelle Aspekt. In dem Moment, wo ich darüber spreche, habe ich auch Angst verurteilt zu werden. Als würden die Menschen denken: Jetzt kommt das esoterische Blabla. Aber mir tat es gut mich meiner Trainerin auch in meinem tiefsten Unbehagen anzuvertrauen und zu wissen, dass sie nach unserem Gespräch loslassen kann und darauf vertraut, dass ich einen Weg finde für mich zu sorgen. Ihre Aufgabe war es, in dem Moment da zu sein und die Verbindung zu mir zu halten und dann kann sie auch loslassen. Ich glaube, dass das Loslassen der Verantwortung sehr wichtig ist. Denn wenn ich mich für dich verantwortlich fühle, will ich das Problem unbedingt lösen und versuche dir vielleicht meine Lösungswege aufzudrängen. Aber genau darum geht es nicht. Es geht darum eine Verbindung zu den Bedüfnissen herzustellen und dadurch entsteht etwas, das Marshall Rosenberg Selbstheilungskraft nennt. Dadurch entsteht ein neues Bewusstsein in dir selbst und du kannst eigene Wege finden, dein Problem zu lösen.

 

Besonders in Liebesbeziehungen ist gewaltfreie Kommunikation wichtig. Da ist es für mich persönlich sehr spürbar, was es für einen Unterschied machen kann. Ich möchte alle Menschen, die Interesse daran haben, einladen den Weg der gewaltfreien Kommunikation zu erkunden. In einer Liebesbeziehung kann das Wege auftun, wie man sich noch näher kommen kann und einen Konflikt als Chance wahrnehmen kann sich zusammen weiterzuentwickeln. Man kann lernen hinter Beschuldigungen einen Hilferuf nach Verständnis zu hören.

 

Wie weit ist der Weg, den man gemeinsam geht, bis man das schafft?

 

Das ist denke ich von Person zu Person sehr unterschiedlich. Manche Menschen waren in ihrer Erziehung vielen Bewertungen ausgesetzt. Diese haben es schwer von diesem Richtig-und-falsch-Denken wegzukommen und sich nicht ständig zu fragen, ob sie akzeptiert werden. Sie müssen erst lernen die Bedüfnisse dahinter zu sehen, wie der Wunsch nach Akzeptanz oder Zugehörigkeit. Anderen wurde vielleicht sehr viel zugehört und sie haben früh Verantwortung gelernt. Da haben alle einen anderen Startpunkt. Es ist wichtig eine Einfühlung dafür zu entwickeln, woher man kommt. Dieses Bewusstsein ist nichts, was man einmal erlernt und dann bleibt es da. Es ist ein tägliches Wachhalten und man muss jeden Tag mit sich in Kontakt bleiben. Und ich möchte gern jeden Tag der Welt mitgeben: Nehmt euch Zeit euch selbst zu hören, denn dadurch könnt ihr auch Andere hören.

 

Denkst du, dass das für Manche ein schmerzhafter Weg ist?

 

Marshall Rosenberg sagt zum Beispiel, dass 90% unseres Schmerzes nicht von dem rührt, was tatsächlich passiert ist, sondern davon, welche Gedanken wir darüber haben. Wenn man aber lernt Beobachtung und Bewertung zu trennen und mit den Bedürfnissen und Gefühlen in Kontakt zu kommen, dann entsteht so etwas wie ein süßer Schmerz. Bei diesem sind wir verbunden mit unserer Lebensenergie. Es ist eine natürliche Trauer darüber, dass unsere Bedürfnisse nicht erfüllt wurden. Kritik, Bewertung und Beschuldigungen sind trotzdem nicht grundsätzlich schlecht. Sie haben den Zweck auf Dinge hinzuweisen, die wichtig sind. Auch im politischen Kontext ist Kritik wichtig. Aber es geht darum Kritik so zu äußern, dass sie nicht mehr auf moralischen Urteilen basiert, sondern dass sich unsere Urteile an der Erfüllung bzw. Nichterfüllung von Bedürfnissen orientieren.